Suche - Produkte
Suche - Zubehör
Suche - Inhalt
Keine Ergebnisse / No results...

Marching

Getrommelt und gepfiffen!

Festliche Aufzüge wurden schon im Altertum mit Musik begleitet; in der griechischen Tragödie erfuhr der Marsch höhere künstlerische Gestaltung. Den Militärmarsch mit Trommeln, Pauken, Trompeten und Schweizerpfeifen gibt es seit Beginn des 16. Jahrhunderts. Er begleitete einen Fürsten beim Einzug in eine Stadt oder ins Feld. Auch spätmittelalterliche Prozessionsgesänge sowie Kreuzfahrer- und Landsknechtslieder bilden die Vorläufer der modernen Marschmusik, die in geradem (zweiteiligem) Takt gehalten ist. Der heutige Marsch ist in der Regel in zweiteiliger Liedform ausgeführt und enthält neben diesem „Hauptsatz“ ein eher melodiös gehaltenes „Trio“, oft in anderer Tonart (der Subdominante). Die Militärmärsche sind entweder Parademärsche (Pas ordinaires), Geschwindmärsche (Pas redoublés, Quick march) oder Sturmmärsche (Pas de charge). Aus der Zahl der für besondere Zwecke und Gelegenheiten bestimmten Märsche (Festmärsche, Huldigungsmärsche, kirchliche Märsche; fast nur auf der Bühne bei Aufzügen etc.) hebt sich als besonders charakteristisch der Trauermarsch (Marcia funebre) heraus. Daneben existieren auch Lieder in Marschform, die auch instrumental als Promenadenmarsch dargeboten werden.

Das Lefima-Programm der Marching- oder Marschinstrumente umfasst Trommeln für professionelle Marching Drummer ebenso wie für  Einsteiger und den Nachwuchs, megaleichte Trommeln und ultrarobuste Instrumente, Trommeln für Marschmusik und für Blasmusik. Und das in Millionen möglicher Farb- und Designvarianten und zahlreichen Ausstattungsalternativen.

Damit auch Sie „Ihre Trommel“ finden, bieten wir Ihnen neben detaillierten Angaben zu Ausstattung und Zubehör auf den einzelnen Produktseiten auch einen direkten Produktvergleich, mit dem Sie sich schnell einen Überblick über die Hauptfeatures aller Bass Drums verschaffen können.


Große Trommeln

Große Trommel und Davul haben gemeinsame Vorfahren.  Beides sind zweifellige Rahmentrommeln, die senkrecht gespielt werden. Die Davul ist im gesamten orientalischen Raum verbreitet. In Osteuropa als Tapan bezeichnet, ist sie vor allem in der Volksmusik der Balkanvölker verankert.

Die Große Trommel gelangte im 18. Jahrhundert über die türkische Janitscharenmusik nach Europa. Sie ist in der Marsch- oder Blasmusik für die tiefen Töne zuständig, quasi für den Bass. Deshalb hat seit langem auch der englische Begriff „Bass Drum“ in die deutsche Sprache Einzug gehalten. In Trommelzügen und Drum Corps ist die Große Trommel Hauptinstrument, in Spielmannszügen und Marching Bands wie auch in Drum and Bugle Corps ist sie Taktgeber für die anderen Instrumente. Nach außen hin wirkt die Bass Drum einerseits als Rhythmusinstrument und besitzt allein schon wegen ihrer Größe eine repräsentative Funktion. Manchmal wird die Große Trommel auch als Pauke bezeichnet.

Mit der UltraLeicht-Serie hat Lefima gleich zu Beginn des 21. Jahrhunderts einen Meilenstein in der Evolutionsgeschichte der Marschtrommeln gesetzt und neben dem Klang auch ein niedriges Instrumentengewicht verfügbar gemacht, durch das sich Große Trommeln auch während eines längeren Zeitraumes und über weitere Distanzen bequem und ermüdungsfrei tragen und spielen lassen.

Mit der neu entwickelten megaleichten CarboDrum-Serie konnte Lefima das Instrumentengewicht weiter reduzieren und gleichzeitig das Klangvolumen, den Bass und die Lautstärke trotz Dämpfung erheblich vergrößern. Der Einsatz von Echtcarbon macht die Großen Trommeln der CarboDrum-Serie nicht nur ein weiteres ganzes Stück leichter als die ohnehin schon sehr leichten Bass Drums der UltraLeicht-Serie, sondern ebenso um ein Vielfaches robuster. Vierhundert Jahre nach der Erfindung des Spannreifens, entwickelt Lefima hinter den Kesselrand zurückspringende Ringe. Dies verhindert ein Verletzen beim Spielen und Zufallstreffer der Reifen mit dem Schlägel, sondern verleiht dieser Bass Drum ein neues einzigartiges zukunftsweisendes Design.


Kleine Trommeln

Bei einer Snare Drum handelt es sich um eine Trommel mit Schnarrsaiten. Der hölzerne oder metallene Zylinder ist mit zwei Fellen unterschiedlicher Stärke ausgestattet. Während das obere Fell, das Schlagfell, bespielt wird, hat das untere reine Resonanzfunktion. Dieses „Resonanzfell“ wird durch das Trommeln auf das Schlagfell in Schwingung versetzt, was wiederum die sogenannten „Schnarrsaiten“ (engl. „Snare“) zum Klingen anregt und letztendlich den spezifischen Klang dieser Trommelgattung ausmacht, welcher vor allem beim Wirbel deutlich wird. Schnarrsaiten waren früher lediglich unter dem Resonanzfell gespannte Schnüre aus Darm. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Luftfeuchtigkeit, konstruierte man sie später aus Metall und fasste schließlich ein Bündel parallel nebeneinander liegender gewendelter Stahldrähte zum sogenannten „Snare-Teppich“ oder „Saitenteppich“ zusammen, welcher sich nicht nur spannen ließ, sondern über eine eigens dafür konzipierte Abhebevorrichtung oder einen Abheber bei Bedarf an- und abstellen ließ. Dies vermehrte das Klangbild einer Snare Drum.

Während im englischen Sprachraum nicht zwischen Kleiner Trommel oder Paradetrommel unterschieden wird, existieren im Deutschen die Begriffe „Kleine Trommel“ und „Paradetrommel“. Eine „Kleine Trommel“ stammt ursprünglich von den langen Trommeln der Militärmusik bzw. vom mittelalterlichen Tabor ab, welches bereits über eine Schnarrsaite verfügt, und meint einfach eine Snare Drum mit einer geringen Zargentiefe. Von einer Paradetrommel, die in der Regel ebenfalls über einen „Snare“ verfügt, kann man sprechen, wenn ihre Höhe die Größe ihres Durchmesser übertrifft. Die Begrifflichkeit ist jedoch ungenau, da durchaus auch snarefreie Derivate wie Tenortrommel unter Paradetrommeln rangieren.

Mit der Entwicklung der Lefima-UltraLeicht-Trommeln ab dem Jahr 2000 betraten nun Snare Drums den Markt, die sich durch ihr extrem niedriges Gewicht besonders zum Marschieren über längere Strecken und für Jugendspielmannszüge eignen.


Paradetrommeln

Bei einer Snare Drum handelt es sich um eine Trommel mit Schnarrsaiten. Der hölzerne oder metallene Zylinder ist mit zwei Fellen unterschiedlicher Stärke ausgestattet. Während das obere Fell, das Schlagfell, bespielt wird, hat das untere reine Resonanzfunktion. Dieses „Resonanzfell“ wird durch das Trommeln auf das Schlagfell in Schwingung versetzt, was wiederum die sogenannten „Schnarrsaiten“ (engl. „Snare“) zum Klingen anregt und letztendlich den spezifischen Klang dieser Trommelgattung ausmacht, welcher vor allem beim Wirbel deutlich wird. Schnarrsaiten waren früher lediglich unter dem Resonanzfell gespannte Schnüre aus Darm. Aufgrund ihrer Empfindlichkeit gegenüber Luftfeuchtigkeit, konstruierte man sie später aus Metall und fasste schließlich ein Bündel parallel nebeneinander liegender gewendelter Stahldrähte zum sogenannten „Snare-Teppich“ oder „Saitenteppich“ zusammen, welcher sich nicht nur spannen ließ, sondern über eine eigens dafür konzipierte Abhebevorrichtung oder einen Abheber bei Bedarf an- und abstellen ließ. Dies vermehrte das Klangbild einer Snare Drum.

Während im englischen Sprachraum nicht zwischen Kleiner Trommel oder Paradetrommel unterschieden wird, existieren im Deutschen die Begriffe „Kleine Trommel“ und „Paradetrommel“. Eine „Kleine Trommel“ stammt ursprünglich von den langen Trommeln der Militärmusik bzw. vom mittelalterlichen Tabor ab, welches bereits über eine Schnarrsaite verfügt, und meint einfach eine Snare Drum mit einer geringen Zargentiefe. Von einer Paradetrommel, die in der Regel ebenfalls über einen „Snare“ verfügt, kann man sprechen, wenn ihre Höhe die Größe ihres Durchmesser übertrifft. Die Begrifflichkeit ist jedoch ungenau, da durchaus auch snarefreie Derivate wie Tenortrommel unter Paradetrommeln rangieren.

Mit der Entwicklung der Lefima-UltraLeicht-Trommeln ab dem Jahr 2000 betraten nun Snare Drums den Markt, die sich durch ihr extrem niedriges Gewicht besonders zum Marschieren über längere Strecken und für Jugendspielmannszüge eignen.


Landsknechtstrommeln

Als Landsknecht bezeichnet man den zu Fuß kämpfenden, zumeist deutschen Söldner des späten 15. und des 16. Jahrhunderts, dessen primäre Waffe nach Schweizer Vorbild die Pike war. Obwohl Landsknechte im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ursprünglich als kaiserlich-habsburgische Söldner angeworben wurden, kämpften sie unter den verschiedensten europäischen Fürsten. Sie galten aufgrund ihrer fortschrittlichen und disziplinierten Kampfweise als besonders schlagkräftig. Als Initiator der Landsknechtheere gilt Kaiser Maximilian I.. Als „Vater der Landsknechte“ wird der Landsknechtsführer Georg von Frundsberg bezeichnet. Berühmte Landsknechtsführer waren unter anderem Götz von Berlichingen, der „Ritter mit der eisernen Faust“, der „Bauernschlächter“ Marx Sittich von Ems, der Anführer der aufständischen Tauberbauern Florian Geyer, der „Riese Romäus“ Remigius Mans oder Leonhard Fronsperger, der bedeutendste deutsche Militärschriftsteller des 16. Jahrhunderts.

Schlagkräftig wie die Kampfesweise der Söldner waren auch ihre Trommeln.
Bei der Landsknechtstrommel handelt es sich um eine besondere Art der Militärtrommel. Zweifellig und mit ihrer in Relation zum Durchmesser sehr hohen Zarge, wird sie seitlich am Körper getragen, was die traditionelle Stockhaltung erfordert. Ihr Klang ist in der Tenorregion einzuordnen und unterscheidet sie deutlich vom Bass der Großen Trommeln. Ihr Klangbild ist dem der das Gefecht eröffnenden Arkebusiere nicht unähnlich, die Lücken in die gegnerische Formation schossen. Landsknechtstrommeln wollen imponieren, sind laut und provokant. Ihre Verwegenheit drückten die Soldaten durch ihr extravagantes, provozierendes Erscheinungsbild aus. Ihre äußerst bunte Bekleidung bestand aus gepufften und geschlitzten Hemden und Hosen, zu denen sie eine Bundhaube bzw. schräg darüber ein breitkrempiges mit Federn und Wollbüschen bunt geschmücktes Barett aufsetzten. Dieses sich in den Trommeln widerspiegelnde Erscheinungsbild hat bis in heutige Zeit überdauert. Eine beliebte Verzierung der Landsknechtstrommel ist das „Flammendesign“, das letztendlich diese geschlitzte Kleidung imitiert.

Lefima produziert noch heute ein Derivat der echten Landsknechtstrommel mit reiner Leinenspannung in bekannter bunter Optik. Anfang der 1990er Jahre folgte die Entwicklung einer Hybride mit Schraubenspannung und Zierleine. Bei dieser Trommel lassen sich Schlag- und Resonanzfell mittels Spannschrauben getrennt voneinander einstimmen, was sich positiv auf den Klang auswirkt. Die zusätzlich angebrachte Leine dient hierbei lediglich Dekorationszwecken und wahrt zusammen mit der bunten Flammenoptik den Bezug zum historischen Instrument.

Mit der Entwicklung der Lefima-UltraLeicht-Trommeln ab dem Jahr 2000 folgte eine weitere sehr leichte Variante der Landsknechtstrommel, die 2001 sogar mit einer Guinnessbuch-der-Rekorde-Urkunde als leichteste Trommel der Welt honoriert wurde. Eine einfellige von Lefima entworfene Version ist nicht nur noch leichter und günstiger, sie ist durch das weggefallene Resonanzfell auch lauter und tiefer zu spannen, bewegt sich klanglich schon in Richtung kleiner Bass Drum.


TimpToms, Timbales

Marching Timbales lassen sich im Gegensatz zu kompletten TimpTom-Sätzen zusammen mit einer Snare Drum tragen. Sie erweitern den Sound um zwei Klanghöhen.


DrumDesign

Das Design eines Musikinstrumentes war neben seinem Klang schon immer wichtigstes Merkmal. Seit der Mensch vor etwa 30000 Jahren angefangen hatte, Höhlenwände zu verzieren und sich zu schminken, verziert er auch seine Waffen, Gebrauchsgegenstände oder Musikinstrumente.

In der Antike war alles bunt. Tempel besaßen farbige Applikationen, oft waren ganze Bauelemente farbig, Statuen hatten farbige Kleidung oder man versuchte menschliche Haut auf marmornen Figuren zu imitieren. Auch Instrumente wie das römische Tympanum waren bunt bemalt. Die Tradition der Farbigkeit in Architektur und Instrumentenbau setzte sich im Mittelalter fort.

Von der Neuzeit bis in die Moderne verlagerte sich das Augenmerk von der Farbigkeit zur Ornamentik. Trommeln besaßen jedoch schon immer ein- oder mehrfarbige Spannreifen bzw. farbig verzierte Kessel oder Zargen mit komplizierten aufgemalten Wappen und Bildern.

Deutschlands älteste Trommelfabrik hatte ihr Augenmerk seit jeher auf der Individualität seiner Schlaginstrumente. Hierzu gehörten selbstverständlich eine Vielfals an unterschiedlichen Designs für Kessel und Spannreifen. Die Designs wurden in aufwendiger Handarbeit mit Schablonen und Pinseln aufgebracht.

Seit der Jahrtausendwende hat sich das Angebot über Kessel- und Reifendesigns hinaus ausgedehnt und bezieht nun auch andere Bauelemente einer Trommel oder Pauke in das optische Gesamtkonzept mit ein. Hierzu zählen Spannelemente wie Stützen, Böckchen oder Schrauben und auch Trommelfelle.

Das Computerzeitalter erbrachte dann mit Klebefolien die Möglichkeit, von teuren Einzelanfertigungen zur billigen Serienfabrikation überzugehen. Mit Klebefolien lassen sich jedoch nur unzureichend komplexere Motive realisieren. Gedruckte Aufkleber lösten zwar das Problem, doch veränderten sie die klanglichen Eigenschaften von Kesseln und insbesondere der Felle durch die zusätzliche Masse und die damit verbundene Beeinträchtigung des Schwingungsverhaltens und demzufolge des Klanges.

Mittlerweile bietet Lefima die Möglichkeit eines ganzflächigen Fotodruckes jeglicher Art von Motiven, Designs und Texten direkt auf das Fell oder den Trommelkessel. Ein Druck ist wesentlich dünner als ein Folienschnitt oder ein Aufkleber; Schwingungsverhalten von Kessel und Fellen sind praktisch unbeeinträchtigt. Der Druck bietet zudem die Möglichkeit, auch komplizierte Grafiken oder sogar Fotos in außergewöhnlicher Brillanz darzustellen. Gleichzeitig ist ein gedrucktes Drum-Design sehr günstig herzustellen, wodurch erstmals eine absolut individuelle Gestaltung von Trommeln in ihrer Gesamtheit unter Einbeziehung aller Bauelemente eines solchen Musikinstrumentes möglich ist.

zum Seitenanfang